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spacerAktuelles   23. Juli 2019  spacer
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Banner Ein Radgesetz für Bayern
spacer www.radgesetz-bayern.de Eine Initiative des  ADFC Bayern e.V. spacer
In dieser Ausgabe
>   160.000 Unterschriften beim Radentscheid München
>   30. Juni 2019 - Ein Tag fürs Radfahren in Bayern
>   Weltfahrradtag: ADFC sagt Danke fürs Radfahren!
>   E-Scooter im ADFC-Selbstversuch

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von Ein Rad-Gesetz für Bayern!,

verkehrspolitisch ist einiges in Bewegung gekommen durch die wachsende Zahl an Radentscheiden. Heute können wir berichten, dass in München die Initiatoren des dortigen Radenscheids eine beeindruckende Zahl an Unterschriften an die Stadt übergeben haben. Diese Woche nun ist das Bürgerbegehren Thema im Stadtrat. Das und mehr ist in diesen E-Mail-Nachrichten zu finden. Ein Archiv früherer Ausgaben ist über www.radgesetz-bayern.de/unterstuetzen zugänglich oder direkt auf www.adfc-bayern.de/rad-gesetz-mails abrufbar.

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160.000 Unterschriften beim Radentscheid München

Bamberg, München, Regensburg, Rosenheim, Bayreuth – in Bayern schließen sich immer mehr engagierte Bürgerinnen und Bürger zu Radentscheiden zusammen, um den Radverkehr vor Ort voranzubringen und gesetzlich zu verankern. Mit dabei der ADFC, der die Bewegung auch von der Landesebene her unterstützt.

2017 war als erster kommunales Rad-Bürgerbegehren in Deutschland der Radentscheid Bamberg erfolgreich. Am 4. Juli hat jetzt der Radentscheid München die Unterschriften übergegeben – viereinhalbmal so viele, als nötig gewesen wären. Die Last war kaum zu bewegen, die Kartons auf den Lastenrädern randvoll: 160.000 Unterschriften hatte das breite Aktionsbündnis in drei Monaten gesammelt. Eine Zahl, die auch OB Dieter Reiter sichtlich beeindruckt hat: "Das ist ein klares Votum für eine Verkehrswende in München", so Reiter bei der Übergabe der Unterschriften auf dem Marienplatz, "das kann jetzt kein Politiker mehr ignorieren!“ Andreas Groh, Chef des Münchner ADFC, zeigte sich begeistert: "Unglaublich, danke an alle, die mitgeholfen haben!“ Den OB nahm er gleich in die Pflicht: "Jetzt muß die Stadt handeln!" Der OB versprach auch, die Forderung nach mehr und besserer Fahrradinfratruktur ernst zu nehmen, und hat kürzlich signalisiert, dass der Stadtrat die Inhalte des Bürgerbegehrens übernehmen solle. Die Entscheidung darüber fällt am 24. Juli. Im Falle einer Nichtübernahme kommt es im Herbst zu zwei Bürgerentscheiden, einen für ein flächendeckendes Netz an breiten und sicheren Radwegen sowie einem zweiten für einen sicheren Radring entlang des Altstadtrings.

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30. Juni 2019 - Ein Tag fürs Radfahren in Bayern

Dieser Juni-Sonntag hatte es wirklich in sich: An gleich zwei Orten im Freistaat fanden am 30. Juni Demonstrationen für #MehrPlatzFürsRad statt: Die Rad-Ringdemo in München vom Radentscheid München und die Rad-Ringfahrt Kempten, organisiert durch den ADFC Kempten-Oberallgäu.
 

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Rad‑Ringfahrt Kempten
Trotz 33 Grad im nicht vorhandenen Schatten traten in Kempten 750 Menschen bei der allerersten Radl-Demo im Allgäu rund um den Ring der Stadt an der Iller in die Pedale. "Ein historischer Tag für Kempten!" freute sich der Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes Kempten-Oberallgäu, Tobias Heilig. Und Organisator Rüdiger Dittmann jubelte: "So etwas hat Kempten noch nie erlebt, ohne die Hitze hätten wir 1.000 gehabt!".
Bild: vor der Residenz in Kempten (Foto: Helga Fendt)
 

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Rad‑Ringdemo München
Auch in München gingen bzw. fuhren die Radfahrenden am Sonntag auf die Straße, um ihren Forderungen nach "Mehr Platz fürs Rad" Nachdruck zu verleihen. Die über 6.000 Teilnehmenden der Rad-Ringdemo des Radentscheids München, zu dessen Bündnisinitiatoren auch der ADFC München zählt, fuhren trotz großer Hitze eine 20 Kilometer lange Strecke u.a. über den Mittleren Ring und die Isarparallele. Die Rad-Ringdemo war gleichzeitig der Abschluss der Sammelphase für die beiden Bürgerbegehren des Radentscheid Münchens.
Bild: Eindrucksvoller Gegensatz am Mittleren Ring (Foto:Tobias Hase)

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Weltfahrradtag: ADFC sagt Danke fürs Radfahren!

Zum Weltfahrradtag am 3. Juni sagte der ADFC Bayern am Odeonsplatz in München mit einer kleinen Brotzeit „Vielen Dank fürs Radeln!“. Mit einem sogenannten ADFC-Streifen zeigte er außerdem, wie gute und sichere Radinfrastruktur aussähe. Dieser geschützte Radstreifen ist Teil der diesjährigen ADFC-Kampagne #MehrPlatzFürsRad, mit der der ADFC bundesweit auf die ungerechte Platzverteilung im Straßenraum und auf mangelnde Sicherheit beim Radfahren aufmerksam machen will. Neben dem ADFC-eigenen Video unten gibt es ein weiteres Video bei München TV.

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E-Scooter im ADFC-Selbstversuch

Da war der ADFC schneller als die Süddeutsche Zeitung: Noch bevor die SZ am 8. Juli Erfahrungen mit einem gemieteten E-Scooter präsentierte, waren auf der Seite des ADFC Bayern die Ergebnisse des E-Scooter-Selbstversuchs von Lutz Bäucker, einem der stellvertretenden Vorsitzender des Landesverbandes zu finden. Sein Fazit: Die Verkehrswende unterstützen, geschweige denn einleiten werden die unter Strom stehenden Roller nicht. Sie sind für längere Fahrten (über 2-3 km) nicht geeignet. Sie haben keine Zuladungsmöglichkeit. Ob die Elektro-Scooter Menschen tatsächlich zum Umstieg vom Auto auf den Roller bewegen werden, bleibt fraglich. E-Scooter bringen der Versicherungswirtschaft mehr Geschäft, dem Bundesverkehrsminister ein paar leicht vergängliche Schlagzeilen und unseren Städten keine Entlastung im Verkehr. Im Gegenteil: Unsere sowieso schon überfüllten Radwege werden noch voller und damit noch gefährlicher. Folglich brauchen wir sehr schnell deutlich mehr Platz für Fahrrad und E-Scooter! Für die „letzte Meile“ von der U-Bahn ins Büro machen die Elektro-Scooter vielleicht Sinn. Spaß damit haben wahrscheinlich jüngere Menschen und Jungdynamiker – aber nur solange, bis der Regen kommt.

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Ein Rad-Gesetz für Bayern! – Aktuelles 23. Juli 2019
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Straße 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: kontakt@radgesetz-bayern.de www.radgesetz-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

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