„Man tut auch was für sich selbst“ – Gesundheitsministerin Huml beim 25. ADFC Mittagsgespräch

Am 18. Oktober 2017 fand die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ seinen Abschluss. Im Rahmen des 25. Mittagsgesprächs des ADFC Bayern feierten die Aktionspartner AOK Bayern und ADFC Bayern zusammen mit Sponsoren, Gewinnern der Aktion und geladenen Gästen im Foyer des Hauses der Bayerischen Landkreise. Im Rahmen der als Präventionsprogramm konzipierten Mitmachaktion radeln seit 2001 jährlich etwa 55.000 Teilnehmer aus circa 9.000 Betrieben zur Arbeit. Ziel ist es, im Zeitraum von 1. Mai bis 31. August mindestens 20 Arbeitstage mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Jeder Teilnehmer, egal ob als Einzelradler oder Teil einer Gruppe, verbessert damit nicht nur die eigene Gesundheit und trägt zur Entlastung der Umwelt bei.  Er nimmt zudem automatisch an einer Verlosung teil und hat die Chance auf zahlreiche Gewinne, wie z.B. ein Wellnesswochenende oder eine Ballonfahrt für das ganze Team.

Armin Falkenhein, Landesvorsitzender des ADFC Bayern, begrüßte im gutbesuchten Foyer des Hauses der Bayerischen Landkreise die Gäste. Als „Vater“ der Aktion stand für ihn schon immer der Gesundheitsaspekt im Vordergrund. Laut ihm müsse man eine vom Bewegungsmangel gekennzeichnete Gesellschaft auf Trab bringen -  mit dem Rad zur Arbeit ginge das wie automatisch und ließe sich für jeden problemlos in den Alltag einbauen. 

Auch Gesundheitsministerin Melanie Huml, Schirmherrin der Aktion, versicherte, dass diese hervorragend zu den Zielen des bayerischen Präventionsprogramm passe. Wer sich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde bewege, senke damit sein Risiko für viele Krankheiten und trage somit zur eigenen Gesundheitsvorsorge bei, so die Ministerin. Man tue somit auch etwas für sich selbst.

Natürlich entlastet jeder Teilnehmer zudem mit jedem geradelten Kilometer die Umwelt. Mit der diesjährigen Höchstmarke von rund 60.000 Radlern wurden rund 3.500.00 kg CO2 eingespart. Auch Armin Falkenhein betonte, dass eine Entwicklung hin zu einer besseren persönlichen Gesundheit, die gleichzeitig den täglichen Berufsverkehr verringere und damit die Umwelt entlaste, sehr zu begrüßen sei.

Zum bereits siebten Mal in Folge war die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft Hauptsponsor der Aktion. Der Geschäftsführer, Ivor Parvanov, begründete dies mit der Tatsache, dass Unternehmen in Bayern auf gesunde Mitarbeiter angewiesen seien. Eine fitte Belegschaft sei produktiver und zahle sich somit kurz-, mittel- und langfristig aus. „Dass Mitarbeiter durch regelmäßiges Radeln in den Betrieb ihre Fitness erhöhen, ist für mich dabei nach wie vor eine der schlüssigsten betrieblichen Präventionskonzepte überhaupt. Die Arbeitnehmer tun etwas für die eigene Gesundheit und die Arbeitgeber profitieren langfristig von gesunden sowie motivierten Mitarbeitern“, erklärte der Geschäftsführer.

Nach der moderierten Fragerunde mit allen Rednern, inklusive Hubertus Räde von der AOK und Jan Krüger von der DGB Bayern, wurden schließlich die Gewinne übergeben. Neben einem Bett&Bike Wochenende, einem Treckingrad und einem Städteaufenthalt in Essen wurde auch ein Wellness-Wochenende im Allgäu und eine Ballonfahrt als Teampreis überreicht. Nach den obligatorischen Gruppen- und Einzelfotos von Gewinnern und Initiatoren blieb noch Zeit zum Austausch und Netzwerken sowie Genießen des umfangreichen Buffets.

Text: Fanny Krah
Bilder: © AOK/Michael V. Nagy; © ADFC/Werner Müller

 

© ADFC Bayern 2024