Nachrichten für Mitglieder
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In dieser Ausgabe
>   Am 6. Oktober Groß-Demo in München
>   Aktiv mit anpacken bei der Groß-Demo
>   Fahrradklima-Test 2018 gestartet
>   Unser Kandidat für die Landtagswahl
>   Breite Zustimmung für Rad-Gesetz-Initiative
>   Ein Rad-Gesetz für Bayern! – Die Forderungen

Liebe ADFC-Mitglieder in Bayern,

seit 1. September läuft zum achten Mal der bundesweite ADFC-Fahrradklima-Test. Machen Sie mit und bewerten Sie, ob das Radfahren in Ihrer Stadt oder Gemeinde Spaß macht oder Stress ist. Sie finden hier außerdem Infos zu der schon in der letzten Ausgabe vorangekündigten Groß-Demo, die eine Woche vor der Landtagswahl in München stattfindet und die der ADFC mitorganisiert. Und wir haben wieder Neues von unserer Initiative Ein Radgesetz für Bayern! zusammengestellt.

Diese und alle bisher erschienenen Ausgaben der Nachrichten für Mitglieder in Bayern, kurz NaMi genannt, finden Sie online im Internetauftritt des ADFC Bayern.

> Alle Ausgaben auf www.adfc-bayern.de/publikationen
Am 6. Oktober Groß-Demo in München

Eine Woche vor der Landtagswahl geht der ADFC gemeinsam mit vielen anderen bayerischen Organisationen am Samstag, 6. Oktober 2018 in München auf die Straße. Die große Demonstration steht unter dem Motto Mia ham’s satt! und will den Blick jenseits populistischer Töne auf die wahren Probleme und Herausforderungen im ökologischen Bereich lenken! Sie hat folgende Anliegen: Bauernhöfe statt Agrarfabriken – Natur statt Flächenfraß – Saubere Luft statt Verkehrskollaps

Logo Demo "Mia ham's satt"

Der ADFC Bayern hat sich als Mitglied des Trägerkreises innerhalb dieser vielfältigen Demoinhalte um den Verkehrsbereich gekümmert. Hier demonstrieren wir

  • für eine echte Verkehrswende
  • für das Fahrrad als Kernbestandteil eines menschengerechten und umweltfreundlichen Verkehrssystems
  • für ein Rad-Gesetz für Bayern, damit der Radverkehr in ganz Bayern systematisch vorangebracht wird.

Gehen auch Sie am 6. Oktober gemeinsam mit uns auf die Straße! Motivieren Sie auch andere Menschen, die Rad fahren, sich der Demonstration anzuschließen. Je mehr wir sind, um so mehr werden wir mit unseren Anliegen wahrgenommen und können politischen Druck aufbauen. Los geht's um 11 Uhr mit der Auftaktkundgebung am Königsplatz. Von dort zieht der Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt und zurück zum Königsplatz zur Schlusskundgebung. Ende ist gegen 15 Uhr.

Weitere Unterstützung
Sie finden die Ziele der Demo gut, können aber nicht persönlich mitdemonstrieren? Dann können Sie dem ADFC auch anderweitig helfen, Ihre Interessen zu vertreten. Sie können sich zum einen bei der Rad-Gesetz-Initiative als Unterstützer*in eintragen (s.u.). Zum anderen können Sie das Auftretendes ADFC bei der Demo finanziell mit einer Spende unterstützen: hier spenden

> Zur Webseite der Demo...
Aktiv mit anpacken bei der Groß-Demo

Damit wir am 6. Oktober kraftvoll auftreten können und die Demo gelingt, brauchen wir viele freiwillige Helfer*innen für verschiedenste Aufgaben:

  • Informationsmaterial verteilen
  • am Infostand Interessierte ansprechen
  • Banner und Schilder mit Aussagen / Informationen / Parolen / Meinungen tragen
  • den Demo-Zug als Ordner*in begleiten
  • am Demo-Tag Aufgaben im Hintergrund erledigen
  • vorher bei organisatorischen und handwerklichen Aufgaben helfen

Interessiert? Dann gehen Sie bitte auf www.adfc-bayern.de/demo und melden dort an, wo Sie gerne mithelfen würden. Wir melden uns dann bei Ihnen mit weiteren Informationen und klären zusammen, welche konkrete Aufgabe Sie übernehmen können.

> Aktives Mitmachen anmelden
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Fahrradklima-Test 2018 gestartet

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist weltweit die größte Befragung zum Radfahrklima und findet 2018 zum achten Mal statt. Bei der Online-Umfrage sind 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit zu beantworten, etwa, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege von Falschparkern freigehalten werden und – neu im Fragenkatalog – ob sich das Radfahren auch für Familien mit Kindern sicher anfühlt.

Machen Sie mit!  Noch bis 30. November können Sie Ihre Stadt oder Gemeinde bewerten. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit für die Fragen auf www.fahrradklima-test.de. Werben Sie auch in Ihrer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz für eine Teilnahme. Mitmachen können alle – egal, ob sie jung oder alt sind, viel oder wenig Rad fahren, mit dem Rad zum Job pendeln oder lieber veloflanieren. Besonders erwünscht sind auch Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen – bei Bedarf gern mit Hilfe von Erwachsenen! Je vielfältiger die Teilnehmenden, desto aussagekräftiger die Ergebnisse. Jede Stimme zählt! Denn um in die Wertung zu kommen, ist eine von der Gemeindegröße abhängige Mindestzahl von Teilnehmenden erforderlich.

In Bayern hatten das bei der letzten Umfrage vor zwei Jahren 67 Städte und Gemeinden geschafft: Aschaffenburg, Augsburg, Bamberg, Coburg, Erlangen, Kempten, Landshut, München, Passau, Regensburg und Würzburg, aber auch viele mittlere und kleine Gemeinden. Abgeschnitten haben sie insgesamt nur knapp ausreichend. Das Fahrradklima, also die subjektiv wahrgenommene Fahrradfreundlichkeit, lag 2016 bei 3,85 (2014 und 2012: 3,83). Das entspricht gerade mal einer Schulnote von „ausreichend“.

> Mehr Infos zum Fahrradklima-Test
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Unser Kandidat für die Landtagswahl

Damit das Fahrrad endlich den ihm gebührenden Stellenwert bekommt, hat Anfang September im Zuge der Initiative Ein Rad-Gesetz für Bayern! König Ludwig II. höchstpersönlich in den Landtagswahlkampf eingegriffen. Der Kini ist unser Kandidat für die Landtagswahl. Denn er plante ADFC-Historikern zufolge bereits ein königlich-bayerisches Velo-Gesetz und ist des vergeblichen Wartens auf ein Rad-Gesetz leid: „Der Sonntagsreden sind nun wirklich genug gehalten! Sollen etwa noch weitere 140 Jahre ins Land ziehen, ehe man sicher und komfortabel durch die bayerischen Lande radeln kann? Ausgerechnet Preußen hat bereits ein Mobilitätsgesetz, wie steht Bayern denn nun da?!“

> Mehr zum königlichen Wahlkampf
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Breite Zustimmung für Rad-Gesetz-Initiative

Bei der bayernweiten Initiative Ein Rad-Gesetz für Bayern! stehen die Zeichen auf Erfolg. Die vom ADFC Bayern aufgestellten Forderungen zur Radverkehrsförderung werden inhaltlich von allen im Landtag vertretenen Parteien sowie vom Bayerischen Städtetag und der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK) unterstützt. SPD, Grüne und Freie Wähler unterstützen ausdrücklich auch die Forderung des ADFC Bayern nach einem Rad-Gesetz für Bayern, das die Radverkehrsförderung verbindlich und landesweit einheitlich festschreiben soll. Innerhalb der CSU besteht in diesem Punkt noch Uneinigkeit. Bernadette Felsch, Landesvorsitzende und Sprecherin der Initiative, sagt: „In den letzten Monaten haben wir viel Zuspruch für unsere Aktion erhalten, sowohl von politischen Parteien und Verbänden, als auch aus der Bevölkerung. Unsere Forderungen werden nahezu flächendeckend mitgetragen. Das ist ein echter Erfolg und zeigt, dass wir mit dem Rad-Gesetz für Bayern auf einem guten Weg sind.“

Wenn wir auch Sie überzeugen können, dass Bayern ein Rad-Gesetz braucht, tragen Sie sich bitte auf www.radgesetz-bayern.de als Unterstützer*in ein! Helfen Sie uns, politischen Druck aufzubauen für mehr Radverkehrsförderung! Ihre Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck verwendet. Werben Sie bitte auch in Ihrer Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz für unsere Initiative und deren Unterstützungsmöglichkeit. Teilen Sie Ein Radgesetz für Bayern! auf Facebook und Twitter und WhatsApp! Vielen Dank!

> Als Unterstützer*in eintragen
Ein Rad-Gesetz für Bayern! – Die Forderungen

Im Rahmen seiner Initiative Ein Radgesetz für Bayern! hat der ADFC Bayern sechs Kernforderungen aufgestellt. Diese E-Mail-Nachrichten präsentieren sie nochmals im Einzelnen. Heute: Forderungen 4 und 5.

Forderung 4: Eine Verdoppelung des Budgets für die Förderung des Radverkehrs
Für den Ausbau des Radwegenetzes entlang von Staatsstraßen investierte der Freistaat Bayern von 2010 bis 2015 47 Mio. Euro und zahlte 83,6 Mio. Euro an Fördermitteln an die Kommunen aus. Das sind pro Jahr im Schnitt rund 26 Mio. Euro für den gesamten Freistaat. “Radlland Bayern“ wird man angesichts der Kosten für Straßenbaumaßnahmen so nicht. Der ADFC fordert deshalb mindestens eine Verdoppelung auf 52 Mio. Euro pro Jahr. Problematisch ist aus seiner Sicht außerdem, dass Maßnahmen für den Radverkehr zu den freiwilligen kommunalen Aufgaben zählen. Das ist problematisch, weil so jede Kommune nach Kassenlage und eigenem Ermessen entscheidet, ob und wie sie Radinfrastruktur baut und pflegt und wie sie darüber hinaus den Radverkehr fördert. ...mehr dazu

Forderung 5: Erheblich mehr Personal für die Umsetzung des "Radverkehrsprogramms Bayern 2025"
Derzeit gibt es im Bayerischen Verkehrsministerium nur drei Personalstellen für den Radverkehr. Das ist zu wenig, um den Radverkehr merklich voranzubringen und die zahlreichen Anforderungen zu erfüllen wie Initiator, Koordinator und Moderator für die Radverkehrsförderung zu sein. Auch die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) 2020 auf Landesebene erfordert politischen Gestaltungswillen, die Vorbildfunktion des Freistaates und ausreichend Personal. Der ADFC fordert, dass die bayerische Staatsregierung eine Stelle zur ressortübergreifenden Steuerung aller Radverkehrsthemen einsetzt und dass das Radverkehrsreferat im Verkehrsministerium massiv aufgestockt wird. ...mehr dazu

> Alle Forderungen
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ADFC Bayern | Nachrichten für Mitglieder, eAusgabe September 2018
Herausgeber: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), Landesverband Bayern e.V.,
Kardinal-Döpfner-Str. 8, 80333 München, Telefon: 089 - 909 00 25-0, Fax: 089 - 909 00 25-25,
E-Mail: mitglieder@adfc-bayern.de, www.adfc-bayern.de
Redaktion und Gestaltung: Traudl Schröder, PTS|Text Medien-Service, München, www.ptstext.de

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